Badmodernisierung: dieser Wunsch schwebt in den Köpfen der Familie Lardi und Beti. Ihr typisches Bad aus den 1990er-Jahren darf das Feld getrost für eine neue Wohlfühloase räumen.
Badeinrichtung voller Heimat
Die weissen Platten mit türkisfarbenen Listelli reichten bis an die Decke. Die Badewanne wurde wenig gebraucht und bot kein gemütliches Badeerlebnis. Da die Familie ihre Wurzeln im Bündnerland hat, wollte sie mit dem neuen Bad ein Stück Bündner Wohlfühl-Bade-Kultur nach Hause holen. Wie könnte das besser umgesetzt werden als mit einem schönen Naturstein aus dem Bündnerland? Die Duschwanne und das Becken des Waschtisches sollten aus einem Soglio-Quarzit sein, das wünschte sich die Bauherrschaft. Zudem haben sie eine alte Holztüre mit Eisenbeschlägen aufbereitet, um als Rückwand für den Waschtisch wiederzuverwenden.
Kombination aus Stein und Holz
Der Bündner Naturstein und das alte Holz inspirierte nicht nur Bauherrschaft, sondern auch die GLB Fachpersonen. Also ging es gleich an die Detailplanung. Die passenden keramischen Boden- und Wandplatten sowie die schwarzen Armaturen wurden ausgesucht. Da der Stein auf Mass angefertigt wurde, mussten die Form und Abmessungen der Duschwanne und des Waschtischs vorgängig genau definiert werden. Als Kenner seines Materials hat der Steinhauer für die Duschwanne eine minimale Dicke von 35 mm vorgegeben, damit die Platte nicht bricht. Durch das Gefälle der Oberfläche ist die Wanne am höchsten Punkt 55 mm stark. Durch diese Dicke und der Gesamtlänge von 1,64 m wiegt die Naturstein-Duschwanne stolze 110 kg.
Spektakulärer Transport
Wie kommt die Natursteinplatte in den ersten Stock, ohne Mensch oder Material zu beschädigen? Kein Problem für den Kran GLB Manitou! Durch das Fenster eines Kinderzimmers kam die Steinplatte ins obere Stockwerk. Von dort wurde sie auf einem Wagen ins Bad gerollt und mit einer Hebevorrichtung an der gewünschten Stelle platziert. Hier war eingespielte Teamarbeit gefragt: Plattenleger (Duschwanne setzen), Holzbau (Manitou-Bedienung) und Baumeister (Hebevorrichtung) wurden gebraucht. Dank des souveränen Zusammenspiels konnte dies zügig und exakt umgesetzt werden.
Upcycling auf der Baustelle
Familie Lardi und Beti hat sich mit verschiedenen Eigenleistungen eingebracht. Die aufbereitete alte Holztüre wurde durch unsere Handwerker für den Wandmischer und die Befestigung an der Backsteinwand im Werkhof vorbereitet und vor Ort montiert. So konnte diese Holztüre zu einem weiteren Zweck umgenutzt werden und ist jetzt ein absoluter Hingucker im Bad.
Sie teilen denselben Wunsch wie Familie Lardi und Beti? Träumen auch schon lange von einem modernen Bad, wissen aber nicht, wie das Projekt angehen? Wir begleiten Sie Schritt für Schritt zum neuen Bad, entdecken Sie hier mehr:
