Wird die Lasteinwirkung Ihrer Decken erhöht, sind Änderungen des statischen Systems Ihres Eigenheims nötig oder sind Behebungen der Schäden an Tragwerksteilen gefällig? Dann ist hier die perfekte Lösung: die CFK-Lamellen. Sie versprechen eine schlanke Alternative zu Holz- und Stahlträgern und Tragsicherheit bei Umbauten.
CFK-Lamellen sind eine Verbindung von Kohlefaserbündel, die in heisser Form mit Epoxidkleber gebunden und in Form gebracht werden. Daher kommt die Abkürzung CFK, welche ausgeschrieben carbonfaserverstärkter Kunststoff heisst. Mit Stärken von 1.2 mm oder 1,4 mm und einer Breite von 50 bis 120 mm eigenen sich die Lamellen optimal für Verstärkungen und Anpassungen bei engen Platzverhältnissen.
Die Klebearmierung wird oft bei Umbauten verwendet. Bei der Entfernung von leichttragenden Mauern kann die Tragfunktion durch die Lamelle übernommen werden. Somit kann eine Raumverbindung ohne sichtbar bleibende Träger vorgenommen werden. Auch bei Durchbrüchen und Öffnungen, durch Decke und Wände, übernimmt diese die neu erforderliche Aussteifung. Für das Umnutzen von Räumen, für Lagerflächen oder zum Beispiel zum Stellen eines grossen Aquariums kann die maximale Belastung mit der Klebearmierung erhöht werden. Auch als Rissüberbrückung und Erdbebenverstärkung sind diese Lamellen effizient einsetzbar, ohne grosse Änderungen vornehmen zu müssen.
Die Lamellen können bis zu einer gewissen Traglast eingesetzt werden. Wird diese Traglast erreicht, muss zwingend mit einem Träger oder anderen notwendigen Massnahmen verstärkt werden. Die Entscheidung ist in jedem Fall durch den Statiker zu prüfen, da dies sehr individuell ist.
Das Bauwerk wird bei statischen Verstärkungen für die Aufnahme von mehr Belastung verstärkt. Werden die Arbeiten nicht fach- und sachgemäss ausgeführt, kann dies zu einem Versagen der Verstärkung führen, wobei Personenschäden nicht auszuschliessen sind. Deshalb ist es wichtig, folgende Kontrollen durchzuführen: