Kaum wo anders findet man so viel Naturcharakter, Wärme und Behaglichkeit als bei Echtholz. Deshalb entscheiden sich immer mehr Haus- oder Wohnungseigentümer diese Gemütlichkeit auf Zimmer wie Bad und Küche zu erweitern. Bei einem Neubau oder einer Sanierung werden Badezimmer und Küche oft bereits so geplant.
Leben auf dem Parkett
Durch die offene Küchen ohne Bodenwechsel wirken die Räume grösser und harmonischer. Und barfuss aufs Parkett in der Oase Bad hat einen unschlagbaren Charme.
- Eignet sich Parkett aber wirklich für diese Bereiche?
- Mit wie viel Mehraufwand ist die Pflege verbunden?
Wir haben Ihnen einige überschaubare Vor- und Nachteile sowie Entscheidungshilfen zusammengetragen.
Qualität ist das A und O
Am besten eigenen sich naturgeölte Parkettböden in bester Qualität. Dabei spielt die Ausführung wie z.B. Dielenboden, Fischgrat oder Stabparkett keine Rolle. Ein hochwertiges Produkt ist mit Sicherheit der wichtigste Faktor und hierzu ist es sinnvoll sich gut beraten zu lassen. Je nach Hersteller eignet sich in den meisten Fällen Eichenparkett sehr gut. Seine harte Oberfläche, hat eine besonders gute Eigenschaft zum Ölen.
Das Bad
Im Bad halten wir uns immer häufiger und länger auf. Bei einer Badsanierung stellt sich also vielleicht die Fragen, warum nicht auf wohligem Parkett setzen?
Als Faustregel gilt: bis zu 70% Feuchtigkeit und eine Raumtemperatur von 20 bis 25 Grad sind dauerhaft kein Problem.
Bei der Planung der Dusche ist es wichtig, dass der Parkett ausserhalb des Spritzwasserbereiches verlegt wird. Bei offenen Duschen muss darauf geachtet werden, dass genügend Abstand zur Brause gelassen wird. Wasser darf kurze Zeit auf dem Parkett liegen, sollte aber rasch mit einem Tuch aufgenommen werden. Beispielsweise Fussabtreter-Tuch einfach vor dem Baden oder Duschen auslegen und danach wieder aufhängen. Falls die Kleinsten das Bad doch mal unter Wasser setzen, ist das bei guter Parkettqualität auch kein Problem. Vorausgesetzt es wird danach getrocknet.
Von typischen Badteppichen ist allerdings abzuraten, dadurch können Ränder oder Verfärbungen auf dem Holz entstehen. Ausnahme sind atmungsaktive Teppiche z. B. aus Naturmaterialien wie Kokos.
Die Küche
Die moderne Küche heute soll vor allem eins sein: offen. Meist mit Esszimmer und Wohnzimmer verbunden, ist die Küche oft das Herzstück des Hauses. In der Küche muss jeder Bauherr individuell abwägen. Auch hier empfiehlt es sich einen Bodenlappen bereit zu haben, um auf den Parkett gelangte Flüssigkeiten aufzunehmen. Wichtig ist hier, dass keine säurehaltigen Putzmittel mit dem Parkett in Berührung kommen. Das kann Flecken und Verfärbungen verursachen. Auch hier gilt, wenn einen Teppich dann einen atmungsaktiven.
Wichtig für beide Räume
Besonders wichtig in beiden Fällen ist das Verlegen durch Fachpersonal. Zu empfehlen ist die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund mit elastischem Dichtstoff. Die Ausführung spielt keine Rolle, wichtig ist ausschliesslich die Qualität des Parketts. Spätestens wenn der Boden ausgetrocknet ist oder er viele Flecken hat, sollte der Boden neu geölt werden.
Geölte Böden sollten regelmässig mit dem vom Hersteller empfohlenen Reinigungsmittel aufgenommen werden. Teppiche sind auf dem Parkett, wie bereits erwähnt, eher nicht geeignet. Es kann darunter Feuchtigkeit entstehen, der Boden kann nicht atmen und je nach Lichteinfall können sogar Verfärbungen entstehen.
Eins ist allerdings sicher: makelloser wird der Parkett mit der Zeit nicht, er besteht schliesslich aus einem lebendigen Material. Dafür können Sie mit ihm alt und auch immer interessanter werden.
Alternative Kork
Kork ist einer der besten warmen Böden und eine versiegelte Alternative zum Parkett.
Weitere Informationen finden Sie bei der Firma Naturkork.
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