Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK

Der GEAK, der schweizweit einheitliche Gebäudeenergieausweis der Kantone, bildet die Grundlage für eine effektive Gebäudemodernisierung. Er gibt Auskunft über den energetischen Zustand des Gebäudes und hilft bei der Einschätzung und Planung von Modernisierungsmassnahmen.

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Der schweizweit einheitliche Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) dient als Grundlage bei einer Gebäudemodernisierung und wird von zertifizierten Fachpersonen erstellt. Er zeigt auf, in welchem energetischen Zustand sich die Liegenschaft befindet.

 

Der GEAK Basis

Das Basisprodukt GEAK als offizielle Energieetikette bewertet die Qualität der Gebäudehülle, die Gesamtenergiebilanz und die direkten CO₂-Emissionen in sieben Energieklassen (A bis G) aus. Für die Beantragung von Fördergeldern ist eine Analyse des Ist-Zustands in Form eines GEAK oft Pflicht.

 

Praxisbeispiel Basis – Fördergesuch Anlagen

Im Kanton Bern ist für die Auszahlung von Fördergeldern beim Heizungsersatz ein GEAK Voraussetzung. Ein entsprechendes Gesuch ist immer vorgängig einzureichen. Nach dem Austausch einer fossilen oder elektrischen Heizung durch ein erneuerbares Heizsystem orientiert der GEAK über den neuen Ist-Zustand und wird dem Auszahlungsgesuch beigelegt.

 

 

Der GEAK Plus

Beim GEAK Plus wird zusätzlich zur Energieetikette ein Beratungsbericht zur energetischen Modernisierung erstellt. Darin werden konkrete Massnahmen, aufbauend auf dem Ist-Zustand in drei Sanierungsvarianten erarbeitet. Durch die Dämmung der Gebäudehülle kann die Heizenergieaufwendung und damit die künftigen, laufenden Energiekosten reduziert werden. Anhand der aktuellen Energiekosten sowie der Kosten für Wartung und Installation kann die Rentabilität eines neuen Heizsystems im Vergleich zu verschiedenen Varianten und zum aktuellen Zustand im Hinblick auf die Nutzungs- oder Betrachtungsdauer aufgezeigt werden. Auch die Optimierung des Stromverbrauchs durch den Einsatz von energieeffizienten Geräten und Beleuchtung sowie die grobe Abschätzung der Grösse einer möglichen Photovoltaikanlage können als Massnahmen zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz in den verschiedenen Varianten berücksichtigt werden.

 

Praxisbeispiel Plus – Fördergesuch Gebäude

Im Kanton Bern ist der GEAK Plus Bestandteil des Fördergesuchs Gebäude. Anhand des Beratungsberichts werden die Energieeffizienzsteigerungen und den damit einhergehenden Fördermittelberechnungen aufgezeigt.

 

 

Planung mit GEAK Experten

  • Verpassen Sie keine Fördermittel

In den Varianten des Beratungsberichts können durch zusätzliche Massnahmen weitere Stufenverbesserungen der Energieeffizienzen und somit die höher berechneten Fördermittel und Bonusprogramme aufgezeigt werden. So kann es sein, dass aufgrund der Berechnungen im GEAK Beratungsbericht die zusätzliche Kellerdeckendämmung zu einem Grossteil mit Fördermitteln finanziert würde.

 

  • Etappieren Sie richtig

Für ein effizientes sowie rentableres Ergebnis empfehlen die GEAK-Expertinnen und -Experten, frühzeitig zu planen und einen auf die eigene Liegenschaft abgestimmten Taktfahrplan zu definieren.

 

  • Lassen Sie Optionen und Varianten überprüfen

Mit dem GEAK-Expertinnen und -Experten können Sie die zu erarbeitenden Varianten gemeinsam bestimmen und einen Abgleich in der wirtschaftlichen Gegenüberstellung und den Effizienzvergleichen machen lassen. Das schafft eine optimale Entscheidungsgrundlage zu offenen Fragen.

 

Auf eine kostenlose telefonische Erstberatung freut sich unser GEAK-Fachpersonen-Team.

 

 

«Im Video erzähle ich Ihnen noch mehr über den GEAK. Mit konkreten Antworten auf die zehn gestellten Fragen erfahren Sie in sieben Minuten weitere wichtige Informationen. Wir freuen uns sehr auf Ihre Kontaktaufnahme.»

 

Mathias Oberli, Energieberater GLB Seeland

Mathias Oberli, Energieberater GLB Seeland

 

 

Umfassende Doppeleinfamilienhaus-Sanierung 2020–2021

Durch den Aufstieg um 3 Klassen im GEAK konnte das Förderprogramm des Kantons Bern eine finanzielle Unterstützung von CHF 43'446.– gewähren. Die zusätzliche Sanierung der giebelseitigen Südfassade und des Bodens im östlichen Anbau brachte eine höhere Einstufung der Energieeffizienz. Die sanierten Bauteile wurden von aussen aufgewertet und erhöhen den Komfort im Innenraum. Das Potenzial für die Eigenenergieerzeugung auf dem Dach wurde mit einer 33kWp Photovoltaikanlage komplett ausgeschöpft.

 

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Weitere wertvolle Informationen zum GEAK und zur energetischen Sanierung finden Sie auf unserer speziellen Webseite:

 

Alles zu energieeffizient Sanieren