Die alte, sanierungsbedürftige Ölheizung schreit nach Ersatz. Für Familie Graf, die den Familienbetrieb bereits in der dritten Generation führt, war nebst dem ökologischen Aspekt und der momentanen Energie-Unsicherheit klar, dass nur eine Holzheizung infrage kam. «Den vorhandenen Brennstoff aus dem eigenen Wald von knapp 20 Hektaren, welchen wir bisher nicht wirklich verwerten konnten, wollten wir nun unbedingt verwenden», so Adelheid Graf.
100% Energieerzeugung aus eigenem Wald
Brennholz im Vergleich zu Holzschnitzel
Die meisten kennen Brennholz erst, wenn sie in kleinen Scheiteln vorhanden sind. Zuerst muss der Baum jedoch gefällt, geastet und verarbeitet werden. Damit das Holzfällen sicher ausgeführt wird, gibt der Kanton Bestimmungen vor, welche eingehalten werden müssen. Weiter sind Maschinen zum Spalten der Baumstämme nötig, damit die grossen Stämme entsprechend verkleinert werden können und später bedarfsgerecht gescheitelt sind. Zusammengefasst ist der Zeitaufwand für Brennholz wesentlich grösser als für Holzschnitzel. Für die Schnitzel wird der Baum gefällt und zur Hackmaschine transportiert. Dort kann praktisch der ganze Baum durch diese Maschine zu Holzschnitzel verarbeitet werden. Platzbedarf haben beide Varianten. Bei Familie Graf bestand diese Herausforderung jedoch nicht. Sie hatten genügend Platz, um die Holzschnitzel zu deponieren.
Beratung, Planung und Umsetzung
Wie gelingt die bestmögliche Offerte? Im ersten Schritt wird eine Bedarfsanalyse erstellt, wo der Zustand der Liegenschaft und den bisher genutzten Gerätschaften aufgenommen werden. Zusätzlich müssen die Regelungen beachtetet werden, welche vor Ort gelten. Für Familie Graf in Bleiken konnte die ideale Lösung mit einer Schnitzelheizung gefunden werden. Dank des Zusammenspiels fachkundiger Beratung, Besichtigungen vor Ort sowie eine klare Vorstellung der Kundschaft wurde die Lösung schnell gefunden.
Schnitzelheizung
Familie Graf ist mit ihrem Betrieb im schönen Bleiken daheim: Über 130 Rinder, eine Schweinezucht und nebenher noch Ackerbau (Futtermais, Weizen und Gerste) gehören zu ihren Aufgaben. Sie folgten einem Tipp aus der Nachbarschaft und gelangten auf diesem Weg zur Allotherm AG. «Sorgfältig eruierten wir zusammen mit Familie Graf, welches unserer Produkte die Ansprüche erfüllen könnte. Nach gründlicher Abwägung sämtlicher Aspekte hat unser Angebot mit der Fröling Schnitzelheizung T4e 25kW überzeugt», verkündet Stefan Waber, Verkaufsberater der Allotherm AG, stolz und war am Tag der Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage ebenfalls vor Ort.
Stillgelegte Güllegrube als Herausforderung
«Manchmal stellen wir uns Bauvorhaben schwierig vor, weil wir uns nicht tagtäglich mit diesen Themen beschäftigen. Wenn die Fachkräfte sich mit den Projekten auseinandersetzen, haben sie rasch eine gute Vorstellung, wie die Umsetzung aussehen könnte. Als Laie kommt manchmal etwas Herzklopfen auf» meint Frau Graf. Die Verlegung von Fernwärmeleitungen entlang der stillgelegten Güllegrube bereitete ihr etwas Sorge. «Dank top Fachkräften und guter Unterstützung der Heizungsinstallationsfachleute gestaltete sich das Ganze am Ende nicht so schlimm wie befürchtet», so Adelheid Graf erleichtert. «Überhaupt ist die ganze Heizungsumstellung nach Plan sowie reibungslos verlaufen, sodass der Winter kommen konnte».
Klimaneutral heizen und von Fördergeldern profitieren
Auf die Frage, wie die bisherigen Erfahrungen seien, meint Adelheid Graf prompt: «Es fühlt sich einfach toll an, mit eigenem Holz zu heizen und so unseren Beitrag zu leisten». Nebst der Warmwasseraufbereitung heizt der neue Heizkessel das Wohnhaus sowie die Stallstube. Zuvor musste die Familie während den Wintermonaten den Sitzofen in der Küche zusätzlich anfeuern, dies fällt jetzt im Alltag weg. Letzteres wird von Adelheid Graf als grosse Erleichterung empfunden. «Und dass der Ersatz der alten Ölheizung mit Subventionen gefördert wurde, sei obendrauf ein äusserst angenehmer Nebeneffekt». Um den Zuschlag der Fördergelder zu erhalten, gibt es einiges an Formularen auszufüllen. Diese Dienstleistung ist meistens im Projekt inbegriffen, sodass die Bauherrschaft nur die nötigen Informationen liefern und die Unterschrift auf die Formulare setzten muss.
Informationen zu den Förderbeiträgen finden Sie hier.
Dieser Bericht wurde von Allotherm AG zur Verfügung gestellt. Diese ist auf den Vertrieb von ökologischen Heizsystemen wie Pellet-, Stückholz- und Schnitzelheizungen, erneuerbare Energie und Energieeffizienz spezialisiert. Seit 1984 stehen sie ihrer Kundschaft von der Beratung und Planung über die Umsetzung bis zum professionellen Service zur Seite.
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