Mein Job als Holzbau-Polier – Interview mit Andreas Frei

Wir gewähren Ihnen einen Einblick hinter die Kulissen der GLB. Erfahren Sie mehr über den beruflichen Werdegang von unserem Holzbau-Polier Andreas.

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«Es ist wichtig, dass wir immer offen bleiben für Neues.»

Vom Forstwart über den Zimmermann zum Holzbau-Polier – Andreas Frei.

 

 

Mein Beruf als Holzbau-Polier – Holzbau-Edition

Frei-Andreas-portrait

 

 


Über Andreas Frei

Beruf: Holzbau-Polier
Arbeitsort: Lyss, GLB Seeland
In der GLB seit: August 2002
Alter: 49 Jahre


 

 

 

 

 

 

 
Was gefällt dir in deiner Funktion als Holzbau-Polier besonders?

Das Holzbau Team der GLB Seeland ist wirklich super! Wir haben einen grossen Zusammenhalt und es wird respektvoll miteinander umgegangen. Das schätze ich sehr. Der Umgang und die Art meiner Arbeitskollegen motivieren mich in meinem Alltag als Holzbau-Polier. Ausserdem ist mein Job sehr abwechslungsreich. Insbesondere der Kundenkontakt gestaltet meinen Beruf sehr vielseitig, was mir viel Freude bereitet.

 

Welches sind die wichtigsten Eckpunkte in deinem bisherigen Berufsleben bis zum Holzbau-Polier?

Nach Abschluss meiner Lehre als Forstwart habe ich 16 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Mit 32 Jahren entschloss ich mich eine Zweitlehre als Zimmermann in Angriff zu nehmen. Gleich danach schloss ich die Vorarbeiterschule Holzbau sowie die Polierschule Holzbau ab. Laufend habe ich auch Kurse wie beispielsweise Kranführer Kat. A+B, Fahrzeug- oder Teleskopstaplerführer absolviert. Seit 4 Jahren bin ich nun als Holzbau-Polier in der AVOR und als Projektleiter tätig, was mir sehr gefällt.

 

Wolltest du schon immer vom Wald bzw. von der Baustelle ins Büro wechseln?

Nein, das war nicht so geplant. Nichtmals die Lehre als Zimmermann war geplant. Irgendwann stellte ich mir die Frage, was im Alter mit mir geschehen soll und was ich beruflich erreichen will. Darum war es auch ein Vernunftschluss, mich beruflich weiterzuentwickeln und nahm die Lehre als Zimmermann bei der GLB in Angriff. Die Ideen, was ich beruflich machen will, sind jeweils laufend und mit den Einflüssen der laufenden Veränderungen gekommen.

Interview_Andreas_1

Weshalb hast du dich dazu entschieden, Berufsbildner zu werden?

Ursprünglich habe ich diese Aufgabe übernommen, weil die dafür zuständige Person die GLB verlassen hat. Jedoch habe ich bereits früher junge Leute ausgebildet. Es ist wichtig, unsere zukünftigen Fachkräfte gut auf das weitere Berufsleben vorzubereiten und hierfür Zeit zu investieren. Es macht Spass, junge und motivierte Leute auszubilden, die voller Tatendrang stecken.

 

Wie bringst du alles unter einen Hut? Welches sind deine persönlichen Energiequellen für eine ausgeglichene Work-Life-Balance?

Der Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit ist mir besonders wichtig. In meiner Freizeit verbringe ich die meiste Zeit in der Natur, um viel Kraft zu tanken. Insgeheim ist das nämlich auch mein Schlüssel zum Erfolg in meinem Beruf als Holzbau-Polier! Weil ich neuerdings die Jagdprüfung abgeschlossen habe, kann bzw. werde ich so noch mehr Zeit in der Natur verbringen. Ausserdem rühre ich den Computer über das Wochenende nicht an, damit ich wirklich abschalten kann. Büro und Freizeit kann ich so erfolgreich voneinander trennen.

 

Würdest du rückblickend etwas anders machen?

Nein, ich würde wieder alles genauso machen. Die Lehre als Forstwart bereue ich keinesfalls, weil mir diese fürs Verständnis der ganzen späteren Prozesse geholfen hat. So kenne ich nun von Grund auf jeden Schritt vom Rohstoff bis hin zum Endprodukt. Auf dieses Wissen und vor allem auf die Erfahrungen will ich nicht verzichten. Ausserdem haben mir beide Ausbildungen sehr gefallen und wichtige Werte für meinen jetzigen Berufsalltag als Holzbau-Polier mitgegeben.

 

Herzlichen Dank für das Interview. Die GLB wünscht dir für deine Zukunft alles Gute und weiterhin viel Freude bei deinen Arbeiten und der Ausbildung von neuen Zimmerleuten.

 

Bist auch du an einem Job mit Zukunft in einem tollen Team interessiert? Dann melde dich bei uns!

 

 

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