Wir sehen sie überall; auf Instagram und Pinterest, in Magazinen und unzähligen Haushalten – die Kücheninsel. Was steckt hinter dem langanhaltenden Trend? Wir sind dem für Sie nachgegangen.
Planung der Kücheninsel
Um sich den Traum der Kücheninsel erfüllen zu können, muss einiges beachtet werden. Verschaffen Sie sich hier einen ersten groben Überblick. Für eine individuelle Beratung suchen Sie jedoch am besten eine Fachperson auf.
Raumgrösse
Das wohl Entscheidendste ist, ob genug Platz vorhanden ist. Denn damit die Kochinsel ideal genutzt werden kann, muss diese gross genug sein. Die Mindestgrösse variiert je nach Ausstattung und Wünsche. Soll es beispielsweise nur eine reine Arbeitsinsel werden, ist praktisch jede Länge möglich. Sollen jedoch Arbeitsgeräte oder Stauraum eingebaut werden, sollte die Kochinsel mindestens 1 Meter lang sein. Doch nicht nur die Kücheninsel als solche muss einkalkuliert werden, sondern auch die Durchgänge daneben. Auch zwischen Insel und Wand, Küchenzeile, Essplatz (oder was dann neben der Insel stehen wird), sollte mindestens einen Meter Platz für Durchgänge sein.
Zu wenig Platz? Versuchen Sie es mit einer Halbinsel! Diese ist an einer Seite an der Wand oder der Küchenzeile angedockt, wodurch viel weniger Platz benötigt wird.
Wann ist eine Kücheninsel sinnvoll?
Es gibt verschiedene Gründe, sich für eine Kücheninsel zu entscheiden. Wer sich nicht viel in der Küche aufhält, entscheidet sich womöglich aus ästhetischen Gründen für eine Kochinsel. Denn sind wir ehrlich, die frei stehende Arbeitsfläche unterstreicht den modernen Einrichtungsstil in der Küche.
Wer hingegen leidenschaftlich gerne kocht und viel Zeit in der Küche verbringt, stellt sich eher folgende Fragen:
- Möchte ich beim Kochen auf den offenen Wohnraum (mit Fernseher) sehen?
- Koche ich häufig mit mehreren Personen gleichzeitig, sodass mehr Arbeitsfläche benötigt wird?
- Will ich ein effizientes Arbeitsdreieck (Spüle, Herd, Kühlschrank)?
- Möchte ich mit Gäste, Familie usw. kommunizieren, ohne ihnen dabei den Rücken zuzuwenden?
- Brauche ich zusätzlichen Stauraum in der Küche?
Arbeitsplatten
Die Auswahl der verschiedenen Materialien ist gross – Holz, Naturstein, Keramik, Edelstahl und vieles mehr ist möglich. Hier wird meist dieselbe Abdeckung verwendet, wie bei der Einbauküche.
Pro: Was spricht für die Kochinsel?
- Zusätzlicher Stauraum in der Küche
- Offener Wohnraum, perfekt fürs Kochen mit Gesellschaft
- Effizientes Arbeitsdreieck mit Kühlschrank, Herd und Spülbecken
- Effiziente Raumnutzung – unabhängige Anschlussnutzung wie Bars oder Tische
- Nützlicher Raumtrenner in offenen Wohnküchen
Contra: Was spricht gegen die Kochinsel?
- Höhere Kosten durch Verlegung von Anschlüssen (nur bei Umbau)
- Viel Platz nötig (15 m2 Raumgrösse, 1,20 m Abstand zu anderen Küchenelementen)
- Unordnung auf den ersten Blick ersichtlich
Kücheninsel oder nicht: das Fazit
Die Küche ist der Treffpunkt des Eigenheims – hier wird gekocht, verweilt und gelacht. Wir sind uns also einig, wo der Platz, Wunsch nach Gemeinschaft und der nötige Extrabatzen zur Verfügung ist, ist eine Kücheninsel die perfekte Entscheidung. Ausserdem unterstützt das offene Wohnraumkonzept den modernen Einrichtungsstil. Eine individuelle Lösung für Ihre Küche finden Sie zusammen mit den Fachpersonen Ihres Vertrauens in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Sie befinden sich inmitten der Planung Ihrer neuen Küche? Oder Sie suchen Inspirationen rund um die Gestaltung der neuen Wohlfühloase? Hier finden Sie viele hilfreiche Informationen und Tipps, wie Sie das Projekt am besten angehen: