Wenn im Frühling die ersten warmen Sonnenstrahlen die Menschen aus der warmen Stube locken, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um den eigenen Rasen in Schwung zu bringen.
In drei Schritten zum perfekten Rasen
Bekanntlich beginnt ein schöner Garten beim Rasen. Nur – wie hole ich meinen Rasen aus dem Winterschlaf? Nach dem Winter hat der Rasen oft kahle Stellen und Rasenfilz. Diese Problemstellen werden Sie mit folgenden 3 Schritten los!
1. Schritt
Die Rasenfläche muss von heruntergefallenem Laub und Ästen befreit werden. Sobald die Rasenhöhe ca. 8 cm erreicht hat, kann der erste Schnitt erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass der Schnitt nicht zu tief ist, um die Rasengräser nicht zu beschädigen. Die Bodentemperatur sollte beim ersten Schnitt mindestens 8 Grad betragen. Bei genügender Bodenfeuchtigkeit kann gleich nach dem Mähen einen Frühjahresdünger ausgebracht werden, um dem Rasen den nötigen Schwung für die neue Saison zu geben.
2. Schritt
Ist der Rasen stark verfilzt und mit Moos bewachsen, empfehlen wir, die Rasenfläche zu vertikutieren. Dies erfolgt in der Regel mit einem benzinbetriebenen Vertikutiergerät. Dieses kann in einem Fachgeschäft (zum Beispiel bei der GLB) gemietet werden und braucht eine entsprechende Instruktion vor der ersten Verwendung. Bei nicht allzu dichter Grasnarbe empfiehlt sich eine Übersaat mit geeigneter Rasenmischung direkt nach dem Vertikutieren.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Verwendung von Langzeitdünger für die gute Ernährung der Rasenfläche. Am besten wird gleich alles angewalzt, um einen möglichst guten Bodenschluss der Rasensamen zu gewährleisten. Bei langanhaltender Trockenperiode empfehlen wir ein leichtes Bewässern der Rasenfläche, um Verbrennungen vorzubeugen.
! Vorsicht vor Überdüngungen! Dies kann zu braunen Stellen im Rasen führen.
3. Schritt
Um eine möglichst dichte und homogene Rasenfläche zu erreichen, ist regelmässiges Mähen sehr wichtig. Dies regt die Bestockung der Rasengräser an und unterdrückt die Bildung von Unkraut. Durch das fehlende Licht kann dieses nämlich kaum keimen. Falls die Vielseitigkeit im Rasen zu gross wird, kann auf den Einsatz von synthetischem selektivem Herbizid zurückgegriffen werden. Jedoch muss der Einsatz zwingend durch eine Fachperson durchgeführt werden, um den Schutz des Trinkwassers sowie der gewünschten Flora zu gewährleisten.
Rasen im Sommer
Achten Sie bei Sommertrockenheit darauf, dass Sie den Rasen höher mähen, damit der Boden beschattet bleibt und so weniger austrocknet. Bei Anzeichen von Trockenheit muss der Rasen dringend bewässert werden, um Hitzeschäden zu vermeiden.
Wenn die Möglichkeit besteht, sollte Regenwasser zum Bewässern bevorzugt werden. Dies ist nicht nur ökologischer, sondern sogar besser verträglich für die Pflanzen.
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