Margrit ist eine echte Macherin. Ihren Garten hat sie nämlich selbst geplant und zusammen mit Gartenbauspezialisten Marcel Langenegger Ideen ausgearbeitet und stetig verfeinert. Ihr Mann hat dann vom Baubeginn bis zum Abschluss bei den Ausführungsarbeiten mitgeholfen.
Der Garten: das Paradies für Leib und Seele
Das Projekt von Margrit zeigt, wie schön die Gartenarbeit doch eigentlich sein kann und macht Lust, sich selbst auch wieder einmal mehr mit dem Garten zu beschäftigen.
Hochbeete: ja oder nein?
Margrit haben die Gartenarbeiten genau so gefallen, wie sie sind. Da nimmt sie halt auch gerne die Arbeiten am Boden in Kauf. Bestimmt kommt da kein Hochbeet infrage! Doch nach längerem Überlegen und durch die intensive Überzeugungsarbeit ihrer drei Kindern haben die Argumente für das Hochbeet gewonnen.
Heute, sagt sie, sie sei froh über die Entscheidung, denn die Arbeit wird dadurch um einiges erleichtert und sogar der Ertrag fällt doppelt so hoch aus wie bei einem normalen Gartenbeet. Direkt zum neuen Hochbeet.
Grüner Daumen
Margrit Rüegsegger strahlt, als sie uns ihren prachtvollen Garten vorstellt. Bereits als wir uns dem Haus nähern, fällt die Vielfalt ihrer Pflanzen und Blumen auf. Obwohl erst Mitte Mai ist und die Bauarbeiten in ihrem Garten erst einige Wochen her sind, ragt das Gemüse bereits hoch in die Luft und wartet darauf, bald geerntet zu werden. Kein Wunder, dass bei einer gelernten Topfpflanzen- und Schnittblumengärtnerin der Ertrag so gut ausfällt. Margrit besitzt definitiv einen grünen Daumen und doch sagt Margrit selbst, dass es erstaunlich sei, wie schnell die Pflanzen in den letzten Wochen gewachsen sind. Hier finden Sie eine tolle Anleitung fürs richtige Befüllen der Hochbeete.
Erfahrungsbericht
Lassen wir Margrit gleich selber sprechen ...
Guten Tag miteinander, mein Name ist Margrit Rüegsegger, ich komme aus Schüpbach. Meine grosse Leidenschaft ist unser Garten. Es wachsen viele Blumen, eine Menge Gemüse sowie Beeren und weitere Früchte. Gerne versuche ich immer wieder Neues aus. So finden Sie in meinem Garten beispielsweise, Feigenbäume, Kakibäumchen, Maulbeersträucher sowie Indianerbanane. Im Gemüsegarten wachsen immer wieder mal Peperoni, Chili, Yacòn, Stachys und auch Chayote.
Ein Geben und ein Nehmen
Unser Garten bedeutet mir sehr viel. Dort bin ich glücklich und zufrieden. Wer in meinen Garten sieht, schaut auch ein wenig in mein Herz hinein. Das Jäten sowie Giessen ist für mich wie eine Meditation. Geerdet und ganz sich selber sein, das fällt einem im Garten sehr leicht. Immer wieder bewundere ich, wie die Pflanzen gewachsen sind und dabei denke ich bereits über neue Projekte sowie Träume nach. Manchmal fragen mich Velofahrer oder Wanderer, ob sie den Garten anschauen dürfen. Aus diesen Begegnungen sind schon viele tolle Gespräche entstanden wie auch einige Freundschaften. Zudem wachsen nun in vielen anderen Gärten bereits Nachkömmlinge meiner Blumen.
Weisheiten aus dem Garten
Es ist wichtig zu wissen, dass ein Garten nie ganz fertig ist. Er lehrt uns, weiterzugehen und die Hoffnung für eine gute Zukunft stets aufrechtzuerhalten. Denn noch nach jedem kalten Winter ist es wieder Frühling geworden. Ich bin zufrieden, glücklich sowie dankbar in einem solch schönen Paradies leben zu dürfen.
Wir bedanken uns herzlich bei Margrit und Fritz Rüegsegger, dass Sie uns einen Einblick in ihr wundervolles Paradies gewährt haben.
Möchten Sie mehr über die Fachabteilung Gartenbau der GLB erfahren? Gerne: Garten- und Landschaftsbau Team.